Orientierung in der beruflichen Praxis

Praxisorientierung in den Kulturwissenschaften - Sommersemester 2018


Ausgangslage

Das Studium der Geistes- und Kulturwissenschaften vermittelt ein breites, deutlich über die fachlichen Inhalte hinausreichendes Spektrum an Fähig- und Fertigkeiten, wodurch sich deren Absolvent/innen für vielfältige Karrierewege qualifizieren. Häufig sind sich die Student/innen ihrer Möglichkeiten jedoch nur in Ansätzen bewusst, was u.a. dem breiten Spektrum an Tätigkeitsfeldern, den schwer zu überblickenden Qualifizierungen und Zugangsvoraussetzungen sowie den nicht explizit auf ihr Fach zugeschnittenen Stellenausschreibungen geschuldet ist.

Inhalte und Ablauf

Im Rahmen des vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) geförderten und am Arbeitsbereich Klassische Archäologie angesiedelten LOB-Projekts Studienberatung in Verbund- und Fachstudiengängen kann im Sommersemester 2018 eine Lehrveranstaltung realisiert werden, in der die Studierenden mit potentiellen Tätigkeitsfeldern und den damit verknüpften Anforderungen der beruflichen Praxis bekanntgemacht werden. Dies erfolgt anhand exemplarischer Berufsfelder, im Fokus steht hierbei besonders die außeruniversitäre Tätigkeit.

In der ersten Sitzung reflektieren die Studierenden Ihre Kenntnisse und Vorstellungen zu den potentiellen beruflichen Möglichkeiten. In der Folge wechseln sich theoretische Blöcke zu Berufsfeldern (u.a. Journalismus, Kulturförderung, Verlagswesen, Wissenschaftsmanagement, Medien, Freiberufler, Denkmalschutz, Projektmanagement, Museum) und Qualifizierungen (u.a. BA, MA, Dissertation, Volontariat, Praktikum, weiterführende Studiengänge) sowie praktische Blöcke – in Form von Außenterminen bei potentiellen Arbeitgebern in der Region – ab. Den Abschluss der Veranstaltung bildet eine Reflexion zu den gewonnenen Erkenntnissen und den sich daraus individuell ergebenden Konsequenzen für die Studien- und Berufsplanung.

Ziele

Die teilnehmenden Studierenden kennen und verstehen die unterschiedlichen Anforderungen potentieller Tätigkeitsfelder sowie die Bedeutung verschiedener Qualifizierungen. Sie haben die eigenen berufs-praktischen Kompetenzen und Vorstellungen reflektiert. Auf Grundlage der vermittelten Kenntnisse und Erfahrungen sowie der schriftlich fixierten Reflexion erhalten die Teilnehmenden die Möglichkeit ihre Studienorganisation kompetent und strukturiert anzupassen und somit ihre Beschäftigungsfähigkeit nachhaltig zu stärken.

 

Außentermine 

Claus Bergmann M. A.
Leiter der Unteren Denkmalschutzbehörde – Main-Kinzig-Kreis (Gelnhausen)

Dr. Alexandra Busch
Direktorin für Sammlungen, Bibliothek, Archive und IT sowie Leiterin des Kompetenzbereichs Römische Archäologie am Römisch-Germanischen Zentralmuseum, Leibniz-Forschungsinstitut für Archäologie in (Mainz)

Dr. Verena Titze-Winter
Leiterin Kulturförderung der SV SparkassenVersicherung (Wiesbaden)


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Dieses Vorhaben wird aus Mitteln des Bundesministeriums für Bildung und Forschung unter dem Förderkennzeichen 01PL17055 gefördert. Die Verantwortung für den Inhalt dieser Veröffentlichung liegt beim Autor.