Versorgungsnetzwerke römerzeitlicher Städte

Projektleitung: Dr. Anne Sieverling

Die Versorgung antiker Städte basierte im Wesentlichen auf der Herstellung handwerklicher Produkte, den Erträgen der Vieh- und Landwirtschaft und dem Handel mit diesen Erzeugnissen sowie weiteren importierten Waren. Die Ausprägung dieser Wirtschaftssektoren, ihre Interoperabilität und das erzeugte und veräußerte Warenspektrum sind dabei abhängig von den lokalen Gegebenheiten, aus denen sich jeweils eigene Versorgungsnetzwerke entwickelten.

In dem Forschungsprojekt Versorgungsnetzwerke römerzeitlicher Städte werden im Gegensatz zu der sonst üblichen Konzentration auf Teilaspekte der urbanen Wirtschaftssysteme, wie auf bestimmte Fundgattungen oder Branchen, ein Fokus auf die Konnektivitäten, den Austausch und die Abhängigkeiten der Werkstätten, Berufsgruppen und Wirtschaftssektoren gelegt, um die Versorgungsnetzwerke ausgewählter Städte zu erschließen, von denen Ephesos den Ausgangspunkt bildet.

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